Beale Street Blues (Originaltitel: If Beale Street Could Talk) ist ein Roman von James Baldwin, der 1974 erstmals bei Dial Press in New York veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung von Nils Thomas Lindquist erschien ebenfalls 1974 bei Rowohlt. Eine Neuübersetzung von Miriam Mandelkow wurde 2018 bei dtv veröffentlicht1.
Der Roman erzählt die Geschichte aus der Perspektive der neunzehnjährigen Afroamerikanerin Clementine, die von allen Tish genannt wird. Sie führt eine Beziehung mit Alonzo Hunt, genannt Fonny. Zu Beginn des Romans ist Fonny in Haft, und Clementine hat ein bedrückendes Erlebnis, als sie ihn zum ersten Mal im Gefängnis besucht. Sie gesteht ihm, dass sie von ihm schwanger ist. In Rückblenden erinnert sich Tish daran, wie sie als Sechsjährige den drei Jahre älteren Fonny kennengelernt hat. Trotz anfänglicher Konflikte verliebt sie sich in ihn. Der Roman beleuchtet ihre Liebe, die von Rassismus, Ungerechtigkeit und Hoffnung geprägt ist1.
James Baldwin war ein amerikanischer Schriftsteller, Essayist und Aktivist. Geboren 1924 in Harlem, New York, setzte er sich in seinen Werken intensiv mit Themen wie Rassismus, Homosexualität und sozialer Gerechtigkeit auseinander. Baldwins Erzählstil erinnert oft an die Rhythmen des Jazz, und seine Werke sind geprägt von einer tiefen Traurigkeit und gleichzeitigem Freiheitsdrang. Er schrieb auch über die Erfahrungen von Schwarzen in den USA und setzte sich für Gleichberechtigung und Menschlichkeit einBeale Street Blues ist ein berührendes Werk, das die Liebe und den Kampf gegen eine ungerechte Justiz in den Mittelpunkt stellt123.
!James Baldwin 1: Quelle 2: Goodreads 3: Schreiblust Leselust