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Beale Street Blues von James Baldwin – 12. März 2024

Beale Street Blues (Originaltitel: If Beale Street Could Talk) ist ein Roman von James Baldwin, der 1974 erstmals bei Dial Press in New York veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung von Nils Thomas Lindquist erschien ebenfalls 1974 bei RowohltEine Neuübersetzung von Miriam Mandelkow wurde 2018 bei dtv veröffentlicht1.

Der Roman erzählt die Geschichte aus der Perspektive der neunzehnjährigen Afroamerikanerin Clementine, die von allen Tish genannt wird. Sie führt eine Beziehung mit Alonzo Hunt, genannt Fonny. Zu Beginn des Romans ist Fonny in Haft, und Clementine hat ein bedrückendes Erlebnis, als sie ihn zum ersten Mal im Gefängnis besucht. Sie gesteht ihm, dass sie von ihm schwanger ist. In Rückblenden erinnert sich Tish daran, wie sie als Sechsjährige den drei Jahre älteren Fonny kennengelernt hat. Trotz anfänglicher Konflikte verliebt sie sich in ihn. Der Roman beleuchtet ihre Liebe, die von Rassismus, Ungerechtigkeit und Hoffnung geprägt ist1.

James Baldwin war ein amerikanischer Schriftsteller, Essayist und Aktivist. Geboren 1924 in Harlem, New York, setzte er sich in seinen Werken intensiv mit Themen wie Rassismus, Homosexualität und sozialer Gerechtigkeit auseinander. Baldwins Erzählstil erinnert oft an die Rhythmen des Jazz, und seine Werke sind geprägt von einer tiefen Traurigkeit und gleichzeitigem Freiheitsdrang. Er schrieb auch über die Erfahrungen von Schwarzen in den USA und setzte sich für Gleichberechtigung und Menschlichkeit einBeale Street Blues ist ein berührendes Werk, das die Liebe und den Kampf gegen eine ungerechte Justiz in den Mittelpunkt stellt123.

!James Baldwin 1Quelle 2Goodreads 3Schreiblust Leselust

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Uwe Johnson, Jahrestage

Am 17. Januar lesen wir den Band 1: August 1967–Dezember 1967 der Jahrestage von Uwe Johnson.

Unser Lesekreis trifft sich bei Sabine.

Aus dem Klappentext:

In seinem vierbändigen Hauptwerk, den Jahrestagen, entfaltet Uwe Johnson ein einzigartiges Panorama deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert – eine »Lese-Weltreise« (Reinhard Baumgart) in die bewegte New Yorker Gegenwart des Jahres 1968 und zugleich in die Geschichte einer deutschen Familie seit der Weimarer Republik.
Tag für Tag, über ein Jahr hinweg, erzählt Gesine Cresspahl ihrer zehnjährigen Tochter Marie aus der eigenen Familiengeschichte, vom Leben in Mecklenburg in der Weimarer Republik, während der Herrschaft der Nazis, in der sich anschließenden sowjetischen Besatzungszone und den ersten Jahren in der DDR. Zugleich schildert der Roman das alltägliche Leben von Mutter und Tochter in der Metropole New York im Epochejahr 1967/1968, inmitten von Vietnamkriegs- und Studentenprotesten.

Webseite des Suhrkampverlags

Ein paar interessante Verweise ins Netz:

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B. Traven, Das Totenschiff

Buchdeckel und Illustration aus der illustrierten Ausgabe von B. Traven, Das Totenschiff
Die illustrierte Ausgabe in der Büchergilde Gutenberg

Am 21. April lesen wir von B. Traven „Das Totenschiff“.

Das Buch erschien erstmals 1926 in der Büchergilde Gutenberg.

Die Büchergilde beschreibt den Inhalt so:

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg ist der amerikanische Deckarbeiter Gale in Antwerpen auf Landgang, verpaßt jedoch die Abfahrt seines Frachters und ist nunmehr ohne Geld und Papiere den Behörden hilflos ausgeliefert. Schließlich wird er mit seinem Kollegen auf das „Totenschiff“ entführt. „Das Totenschiff ist ein Schiff, das von Toten, von Gespenstern bemannt ist“, schreibt Traven zu seiner Geschichte. „Diese Toten atmen und arbeiten, sind aber dennoch tot. Tot, wie nur ein Mensch sein kann, der keine Verbindung mehr mit den Lebenden und mit der lebendigen Welt hat.“ Wenig später zerstört ein Sturm das Schiff, und alle, bis auf Gale kommen ums Leben. Gale treibt im Meer …

Und die Sozialgeschichte der deutschen Literatur von 1918 bis zur Gegenwart meint:

Zwei Themenstränge ergänzen sich zum Totenschiff als Bild vom untergehenden Spätkapitalismus: die Verdinglichung des Menschen zum Schatten seiner Pässe und Berechtigungsnachweise. Der lebenslange Emigrant Traven schuf wenige Jahre vor der geistigen Ausblutung Deutschlands und dem großen bürokratischen Völkermord ein Sinnbild der Opfer des Faschismus. Der zweite Themenstrang sind die unverändert aktuellen Profit-Praktiken der kapitalistischen Seefahrt.

(Zitiert nach Wikipedia)

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Hermann Löns, Der Wehrwolf – geplant für den 17. 09.

Hier handelt es sich keinesfalls um einen Schreibfehler – gemeint ist nicht das Fabelwesen Werwolf, sondern der Wehrwolf ist eine Wortschöpfung des Schriftstellers Hermann Löns.

Datei:WehrwolfBuchcover1939.jpg      Datei:HermannLönsFoto.jpg

Der gleichnamige Roman des Heide-Schriftstellers ist im Jahr 1910 erschienen.

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Und weiter geht’s – am 3. September mit L’Adultera von Theodor Fontane

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Als nächstes steht ein etwas unbekannteres Werk von Fontane auf dem Programm: L’Adultera (Die Ehebrecherin), knapp 150 Seiten. Es gilt als sein erster Roman, obwohl er auch als Novelle gehandelt wird.

Viel Spaß beim Lesen!

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