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Uwe Johnson, Jahrestage

Am 17. Januar lesen wir den Band 1: August 1967–Dezember 1967 der Jahrestage von Uwe Johnson.

Unser Lesekreis trifft sich bei Sabine.

Aus dem Klappentext:

In seinem vierbändigen Hauptwerk, den Jahrestagen, entfaltet Uwe Johnson ein einzigartiges Panorama deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert – eine »Lese-Weltreise« (Reinhard Baumgart) in die bewegte New Yorker Gegenwart des Jahres 1968 und zugleich in die Geschichte einer deutschen Familie seit der Weimarer Republik.
Tag für Tag, über ein Jahr hinweg, erzählt Gesine Cresspahl ihrer zehnjährigen Tochter Marie aus der eigenen Familiengeschichte, vom Leben in Mecklenburg in der Weimarer Republik, während der Herrschaft der Nazis, in der sich anschließenden sowjetischen Besatzungszone und den ersten Jahren in der DDR. Zugleich schildert der Roman das alltägliche Leben von Mutter und Tochter in der Metropole New York im Epochejahr 1967/1968, inmitten von Vietnamkriegs- und Studentenprotesten.

Webseite des Suhrkampverlags

Ein paar interessante Verweise ins Netz:

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Leseliste

2018: Alle Bücher und Termine

Bücherliste Literaturkreis 2018
Orhan Pamuk, Schnee
23.1.2018

Richard David Precht:
Die Kosmonauten
6.2.2018

Chris Kraus:
I love dick
20.2.2018

Fritz Zorn:
Mars
6.3.2018

Heinrich von Kleist:
Michael Kohlhaas
20.3.2018

Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
Der Spieler
3.4.2018

Michael Bulgakow:
Das hündische Herz
17.4.2018

Sibylle Lewitscharoff:
Das Pfingstwunder
15.5.2018

Michael Köhlmeier:
Sunrise
29.5.2018

Arundhati Roy:
Das Ministerium des äußersten Glücks
12.6.2018

Ralf Rothmann:
Im Frühling sterben
26.6.2018

Bachmann-Wettbewerb
12.8.2018

Uwe Timm:
Vogelweide
1.8.2018

Jenny Erpenbeck:
Heimsuchung
4.9.2018

Elias Canetti:
Die Stimmen von Marakesch
18.9.2018

Hermann Hesse:
Knulp
2.10.2018

Julian Barnes:
Der Lärm der Zeit
16.10.2018

Victor Hugo:
Der letzte Tag eines Verurteilten
30.10.2018

Arthur Miller
Hexenjagd
27.11.2018

Thomas Brasch:
Vor den Vätern sterben die Söhne
11.12.2018

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B. Traven, Das Totenschiff

Buchdeckel und Illustration aus der illustrierten Ausgabe von B. Traven, Das Totenschiff
Die illustrierte Ausgabe in der Büchergilde Gutenberg

Am 21. April lesen wir von B. Traven „Das Totenschiff“.

Das Buch erschien erstmals 1926 in der Büchergilde Gutenberg.

Die Büchergilde beschreibt den Inhalt so:

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg ist der amerikanische Deckarbeiter Gale in Antwerpen auf Landgang, verpaßt jedoch die Abfahrt seines Frachters und ist nunmehr ohne Geld und Papiere den Behörden hilflos ausgeliefert. Schließlich wird er mit seinem Kollegen auf das „Totenschiff“ entführt. „Das Totenschiff ist ein Schiff, das von Toten, von Gespenstern bemannt ist“, schreibt Traven zu seiner Geschichte. „Diese Toten atmen und arbeiten, sind aber dennoch tot. Tot, wie nur ein Mensch sein kann, der keine Verbindung mehr mit den Lebenden und mit der lebendigen Welt hat.“ Wenig später zerstört ein Sturm das Schiff, und alle, bis auf Gale kommen ums Leben. Gale treibt im Meer …

Und die Sozialgeschichte der deutschen Literatur von 1918 bis zur Gegenwart meint:

Zwei Themenstränge ergänzen sich zum Totenschiff als Bild vom untergehenden Spätkapitalismus: die Verdinglichung des Menschen zum Schatten seiner Pässe und Berechtigungsnachweise. Der lebenslange Emigrant Traven schuf wenige Jahre vor der geistigen Ausblutung Deutschlands und dem großen bürokratischen Völkermord ein Sinnbild der Opfer des Faschismus. Der zweite Themenstrang sind die unverändert aktuellen Profit-Praktiken der kapitalistischen Seefahrt.

(Zitiert nach Wikipedia)